AC1-SCCH, Spectrum-Grafik

Entwickelt von Manfred Richter aus Quedlinburg

273 KByte 294 KByte
436 KByte 275 KByte 311 KByte
214 KByte 212 KByte 161 KByte
 
  46 KByte 260 KByte

Hinweise zu ZX-Monitorversionen

1. ZX-MONITOR V:1.0

Dieses 16K ZX-Betriebssystem unterstuetzt den Hardwareaufbau
nach Variante 1:
- maximale Nutzung der AC1-Hardware, d.h.
- AC1-Tastatur, 20msec Interrupt durch CTC,
- TB-Interface und Tonausgang ueber AC1-PIO.

Diese Variante ist zum SPECTRUM auf BASIC-Ebene kompatibel. Sie ist gut geeignet zur Eigenprogrammierung grafischer Anwendungen in Basic. Unter dieser Variante sind aber fast alle "guten" Spectrum-Programme nicht lauffaehig, da diese meist nicht die Betriebssystemunterprogramme benutzen. Die Tastatur wird hier direkt ueber Port FEh abgefragt. Ebenso wird der Ton-Ausgang direkt angesteuert.

2. ZX-MONITOR V:2.0

Entsprechend Bauanleitung sind hier alle E/A-Port's mit Orginaladressen vorhanden. Es ist eine separate Matrixtastatur notwendig. Diese Variante ist fast vollstaendig kompatibel zum ZX-Spectrum. Es laufen fast alle Programme.

3. ZX-ORIGINAL:2MHz

Dies ist das Original-ZX-Betriebssystem. Einzige Aenderungen daran ist Umstellung der Zeitkonsanten fuer das Kassetten-Interface auf 2 MHz. Dieses Betriebssystem ist ebenfalls voll lauffaehig auf dem AC1.

4. Gemeinsamkeiten der Systeme 1.0 und 2.0

Zusaetzlich zum ZX sind die Kommandos TSAVE, TLOAD und BYE eingebaut worden. Die Monitorversionen sind alle auf die Taktfrequenz 2 MHz des AC1 abgestimmt. Der Start der Versionen 1.0 und 2.0 erfolgt nach dem Laden auf Adresse 8000h durch Kennbuchstaben Y oder Jump B874h. Nach verlassen des ZX-Systems kann mit 'y' ein Warmstart erfolgen. Mit den Kommandos TSAVE und TLOAD koennen ZX-Programme im TURBO-Format geladen bzw. gespeichert werden. Damit ist aber dann keine ZX-Kompatibilitaet mehr gegeben. TURBO bringt aber die bekannten Vorteile geringer Bandverbrauch und hohe Geschwindigkeit mit sich. Allerdings auch den Verzicht auf die komfortablen Selbstladeroutinen der meisten Spielprogramme nebst ordentlichem Titel-Bild. Bei den Kommandos TSAVE und TLOAD muss beachtet werden, dass zur Namensangabe auf den AC1-Bildschirm umgeschaltet werden muss. Bei allen geladenen Programmen, die nicht 5CCBh als Anfangsadresse haben, muss meist die Ladeadresse als Startadresse angegeben werden. 5CCBh ist die Ladeadresse von Basicprogrammen.

5. Zur Grafik-Hardware

Fuer die Inbetriebnahme der Grafik-Schaltung sind die Titelbilder einiger ZX-Programme aufgezeichnet. Diese muessen nach dem Laden und dem Einschalten des Grafikspeichers W14 80 mit T8000 4000 1B00 umgeladen werden. Ein Einlesen mit TurboTape direkt in den Grafik-RAM ist nicht moeglich, da die dort erzeugten WAIT-Zyklen zu Ladefehlern fuehren. Es sei darauf hingewiesen, dass fuer den Grafik-RAM der RAM-TEST (auch M1) fehlerfrei laufen muss, da ein Teil dieses RAM als Arbeitsspeicher benutzt wird (5B00...5BFF). Ansonsten kommt es zu Abstuerzen im ZX-System.