Diese Veröffentlichung ist die nach den Regeln des die Rechte innehabenden Verlages aus dem Originalmanuskript der Autoren aufbereitete Version und kann leichte Abweichungen zur gedruckten Originalveröffentlichung in der Zeitschrift FUNKAMATEUR 9 und 10/2010 enthalten.

Funkamateur 09/2010

 

Die Legende lebt - oder 25 Jahre AC1 (1)

MICHAEL SCHULZ; ANDREAS SUSKE - DL9UNF

Es war eine Erfolgsgeschichte, die sich im FUNKAMATEUR 12/83 ankündigte und mit dem Heft 1/85 einen ersten Abschluss fand, obgleich sie auf Publikumsseite nun erst richtig Fahrt aufnahm - der erste "richtige" Eigenbaucomputer der DDR ging in einer für damalige Verhältnisse riesigen Stückzahl auf den Tischen tausender Elektronik-Amateure in Serie. Und er lebt noch - seit ein paar Jahren und seit 2007 sogar mit eigener Internet-Seite geht die Story weiter. Ein Beitrag zur AC1-Geschichte, Gegenwart und Zukunft und ein Blick über den Gartenzaun aus persönlicher Sicht der Autoren.

Funkamateure entwickeln Amateurcomputer "AC1"
So lautete die Hauptüberschrift über der Artikelserie, die sich auf dem Titel der FUNKAMATEUR-Dezemberausgabe des Jahres 1983 mit einem zunächst unspektakulär erscheinenden Foto eines Menschen am Computer (Bild 1) und der Headline "Funkamateure bauten Amateurcomputer" ankündigte.
Ähnliche Verlautbarungen gab es ja schon ab und an in der Literatur, aber bis zu diesem Zeitpunkt nicht eine als komplette Bauanleitung mit Platinenlayout, komplettem Betriebssystem, weit reichendem Konzept und, was zu dieser Zeit enorm wichtig war, mit für Jeden erhältlichen Bauteilen!
Was wird das, fragten sich elektrisiert tausende FA-Leser, etwa die lang erwartete erste richtige Bauanleitung für einen Eigenbaucomputer? Immerhin war die Zeitschrift ja bekannt dafür, regelrechte Pilotprojekte, traditionell vor allem im Amateurfunkbereich, "durchzuziehen" - vor allem dank der Erfahrung, den Beziehungen und der Hartnäckigkeit des langjährigen Chefredakteurs Karl-Heinz-Schubert, Y21XE und der fachlichen Kompetenz von Bernd Petermann, DJ1TO. Ja es war so - die Erinnerung ist so gegenwärtig, als wenn es gestern gewesen wäre - es sollte ein richtiges Bauprojekt werden, vordergründig zwar für den Funkamateur und dessen Bedürfnisse an Mikrorechner-Unterstützung konzipiert, aber mit einem Konzept, das recht weitsichtig angelegt war und später ja auf direktem Wege zum 8-Bit-Personalcomputer führte.
Es war faszinierend, das Konzept zu lesen! Es sollte ein erweiterungsfähiger, unkomplizierter Einplatinencomputer werden, dessen Grundgerät bereits komplett und allein arbeitsfähig ist. Er sollte aufgrund der auskonstruierten Platine und des modularen Schaltungsaufbaus besonders nachbausicher sein, und das mit minimalem Messgeräteaufwand! Es wurde versprochen, eine Platinenfertigung zu organisieren sowie EPROMs mit der Monitorsoftware bereitzustellen. Und das Ganze sollte sich mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand realisieren lassen. Als Monitor konnte ein handelsübliches Fernsehgerät und als Massenspeicher die damals allgegenwärtige Compact-Kassette dienen. Endlich sollte es nun den für Jeden nachbaubaren Computer geben!
Der entstand auf Initiative eines Funkamateur-Kollektivs des damaligen Radioclubs der DDR, konzeptionell federführend, auch bei der späteren Bauanleitung im FUNKAMATEUR, war dabei Frank Heyder, Y21SO (Bild 1).
Der erste Versuchsaufbau (Bild 2) entstand im Kollektiv mit Y21YO und DL7VHF. Frank Heyder schrieb das Betriebssystem und 1983 war der erste AC1 auf der ZMMM in Leipzig zu sehen. Später stieß als wesentlicher Impulsgeber in Sachen Hard- und Software Jörg Reul, DL7VMD hinzu und das legendäre AC1-Team Heyder/Reul war geboren.
K.-H Schubert engagierte sich von Anfang an für das Projekt und bereitete mit Frank Heyder eine bis dahin noch nicht da gewesene detaillierte Nachbauanleitung vor, bei der man gleichzeitig die Funktion des Systems, wie es einmal jemand auf der AC1-Internet-Seite [1]geschrieben hat, "Bit für Bit" (kennen-) lernen konnte. Und es sollte eines der größten und langfristigsten Projekte in der Geschichte des FUNKAMATEUR werden...
Übrigens, für die Jüngeren: erst zwei Jahre nach Beginn der Veröffentlichung des AC1 sollte es in der DDR den ersten "richtigen" Heimcomputer mit Bildschirmausgabe, echter Tastatur usw. zu kaufen geben.
Mehr zur Entstehungsgeschichte kann man unter [1] (Literatur "5 Jahre AC1") und [2] (Technik - Computer - Bausätze) nachlesen.
Das Konzept des AC1 war recht übersichtlich, in der Grundschaltung (Bild 3, ohne Bildschirmteil) kann man deutlich die funktionsmäßig modulare, erweiterungsfähige Strategie des auf dem U880 (Z80) basierenden Rechners sehen. Er arbeitete mit einem Takt von 2/1/0,66 MHz, 4 KByte Programmspeicher in vier U555, zuerst einem, per Huckepack später auf zwei KByte aufgerüstetem RAM mit U202, einem fest programmierten Zeichengenerator U402 und zunächst 16 Bildschirmzeilen à 64 Zeichen. Die 64 Zeichen waren das Kennzeichen, dass der AC1 auch als RTTY-Maschine konzipiert war. Später sollte sich dies gegenüber anderen Rechnern als positiv herausstellen.
Der Nachteil dieser damals verfügbaren Bauelementewahl war das Muss eines aufwändigen Netzteils mit vier Spannungen, erst später konnte man dank modernerer Bauelemente für die Speicher auf die alleinige Betriebsspannung von 5 V übergehen.

Es geht los!

Natürlich konnte man, einmal "heiß gemacht", kaum die nächste Ausgabe des FUNKAMATEUR erwarten, inzwischen wurde fleißig den damals noch raren Bauteilen des Computerprojekts nachgejagt, mit dem Bau einer Tastatur begonnen (zu kaufen gab es zu der Zeit noch keine) und darauf gewartet, dass die Platine geliefert werden konnte. Letzteres erwies sich offenbar als nicht einfach, nach einer ersten Kleinserie hat man erst im Verlaufe des Jahres 1985 einen Hersteller gefunden, der die Platine in größerer Serie produzierte. Etwa 5000 sollten es schließlich sein, eine wahrlich beachtliche Zahl, die den damaligen Hunger nach einem solchen Computer belegt. Wohl auch wegen der langen Wartezeit auf die Platine haben viele AC1-Nachbauer es nicht erwarten können: entweder hat man, wie ich, zuerst selbst eine Platine hergestellt (bei der Größe nicht einfach, und das erste Exemplar war eine glatte Niederlage) oder es wurde gleich modular auf Lochrasterplatinen per Handverdrahtung gebaut. Einige solcher Exemplare sind tatsächlich noch erhalten und unter [1] zu bewundern. Sowohl die "Selbst-Ätzer" als auch die Glücklichen, die eine käufliche Platine erwerben konnten, hatten dann das nächste Abenteuer vor sich - gefühlte 5000 Löcher selbst bohren, und das in einer für Viele noch völlig ungewohnten, recht dichten Leiterbahnstruktur. Denn die meisten von uns Enthusiasten waren bis dahin noch nie mit selbst gebauter Computertechnik befasst, die Erbauer kamen aus allen Berufs- und Bevölkerungsschichten. Bei mir, wie bei vielen anderen auch, musste ein Spielzeug, die berühmte PIKO SM, dieses Sysyphus-Werk verrichten (Bild 4).
Endlich ging es dann, so man die Bauelemente hatte, an das Bestücken und in Betrieb nehmen des Rechners. Dank der sehr ausführlichen und schrittweise aufgebauten Bauanleitung ging dies auch für den, dem, wie oben besprochen, noch der praktische Rechner-Erfahrungshintergrund fehlte, gut voran - vorausgesetzt, man hatte sauber gelötet, keine Ausschuss-Bauteile erwischt und verstand, was man wo zu prüfen hatte. Das liest sich jetzt einfach, aber jeder, der einen AC1 selbst gebaut hat (und es auch heute tut), weiß es: es war tatsächlich langwierig ob ungezählter (eben genannter) Probleme, auch einige Platinen der ersten Lieferungen hatten Macken, z. B. durchgeätzte Leiterzüge. Aber als die ersten 16 Linien auf dem Bildschirm zu sehen waren, war Weihnachten und Geburtstag gleichzeitig! Kritischster Teil beim Aufbau war tatsächlich der Bildschirmteil, wenn der erst mal lief, war der Rest nur noch halb so schwer.
Anfang 1985 war es dann soweit - es gab Software! Ein Monitor im EPROM - der noch heute ein Aha-Erlebnis bei der Generation beschert, die mit minutenlang bootenden Windows-Boliden aufgewachsen ist: Einschalten, und er ist da!
Und dann ging es Schlag auf Schlag: Mini-Basic, Assembler, RTTY für die Funkamateure, die ersten Erweiterungen wie 32 Zeilen, EPROM-Zeichengenerator, später mehr RAM, ROM/RAM-Floppy, ein Texteditor, komfortablere Tastaturen, diverse Drucker-Interfaces, darunter eines für die legendäre S3004, und 1989 endlich CP/M und die berühmte Präcitronic-RAM-Floppy.
Für die AC1-Fans war dies eine schöne, erfahrungsreiche, manchmal auch harte Zeit - allein der Erfolg hat jede Mühe gelohnt! Man könnte hier noch viel mehr über die Anfangszeiten schreiben, allein der Platz reicht nicht. Nur soviel noch: für viele AC1-Erbauer hat dieser kleine Rechner eine Menge für die berufliche Orientierung und Laufbahn bewirkt, wie man immer wieder in der Gerätegalerie bei [1] nachlesen kann.
Ich selbst habe mich auch dank dem AC1 völlig neu orientiert - als K.-H. Schubert 1987 eine Redakteursstelle ausschrieb, bin ich mit gerade 2 Jahren Programmiererfahrung (Logistikprogramme auf einem HC900), Ingenieurdiplom und dem AC1 unter dem Arm zum Bewerbungsgespräch marschiert. Ich glaube heute noch, dass der dabei vorgeführte AC1 viel dazu beigetragen hat, mich einzustellen, Zeugnisse wollte er gar nicht sehen...
Der AC1 (Bild 5) hat diesen Weg später täglich auf dem Auto-Rücksitz absolviert, ich schrieb bis zur Wende alle meine Manuskripte darauf.

Rasant weiter mit Hindernissen

Parallel zur sich aufgrund der permanenten Papier- und Platzknappheit lange hinziehenden Veröffentlichungen (warum hat der Militärverlag eigentlich kein Buch daraus gemacht, es wäre ein Bestseller geworden!) entwickelten viele AC1-Fans schon weiter, setzten recht schnell modernere Bauelemente ein, die ersten hatten schon eine Floppy-Disk als Massenspeicher installiert, da war an die CP/M-Veröffentlichung noch nicht zu denken.
Ich hatte damals das Projekt wie den gesamten Mikrorechnerteil von K.-H. Schubert übernommen, und es war schon frustierend, bei der monatlichen Redaktionskonferenz um jede Seite kämpfen zu müssen, nur der politische Redakteur (der mit den berühmten ersten 13-Wegwerf-Seiten) war irgendwie immer zufrieden...
Parallel dazu kamen inzwischen die anderen Heimcomputer wie der KC85, der KC 87 und der Z1013 hinzu, und alle Leser wollten ihr System im FA sehen, immerhin war diese Zeitschrift die einzige, die sich an Elektronikamateure wandte und auch von diesen mit Ideen und Manuskripten förmlich "zugeschüttet" wurde.
Auch deshalb haben dann später die Redaktionen "FUNKAMATEUR", "practic", "Jugend + Technik" und zeitweise auch die "Mikroprozessortechnik" eine Art Agreement getroffen, schwerpunktmäßiger bestimmte Computertypen zu betreuen.
Auch das Problem Softwareverteilung war zu lösen. Das ging zunächst nur auf rein privater Initiative vieler engagierter Computerfreunde, die unzählige Kassetten kopierten und verschickten. Dazu kamen dann diverse Initiativen der Redaktion, wir haben zusammen mit dem harten Berliner Kern der Fangemeinde so manchen Sonntag im Palast der Republik und in der "Passage" in Berlin-Lichtenberg mit Kassettenkopieren und -Verteilen verbracht, und viele Fans haben dafür weite Anreisen in Kauf genommen. Zwei Kassettenrecorder habe ich in den Jahren 1988/89 dabei verschlissen.
Wichtig war auch die Zusammenarbeit mit Dr. Baumann von Radio DDR, der ja neben den BASIC-Kursen von Prof. Dr. Völz die BASICCODE-Ausstrahlung und die BASICCODE-Schallplattenproduktion vorangetrieben hat. Viele Programme, die wir aus Platzgründen nicht veröffentlichen konnten, sind da bei Radio DDR und später bei "Jugendradio DT64" als Audio-File über den Äther gegangen. Wie gesagt - eine spannende Zeit!

ACC vs SCCH?

Ganz wichtig war es also, die viele Arbeit um den Computer zu organisieren und zu verteilen, zudem gab es weit mehr gute Ideen als Platz in der Zeitschrift. Also war die Bildung eines Computerclubs die logische Folge. Frank Heyder hatte wieder mal die Initiative ergriffen, denn ihm ging es noch "schlechter" als der Redaktion, er kam vor Anfragen kaum zu anderen Sachen. Denn er war günstig zu erreichen - via Amateurfunk. Man denke daran - E-Mail gabs da noch nicht!
So gründete sich schließlich der ACC Berlin, der sich regelmäßig in der Lichtenberger "Passage" traf und dort den regen Austausch um alles pflegte, was den AC1 betraf. Bald boten sich auch in anderen Bezirken Computerfreunde an, örtliche Clubs zu bilden, um die Softwareverteilung, die, bis auf Porto, übrigens völlig unentgeltlich ablief , zu organisieren. Das Gemeinschaftsgefühl, an einer gemeinsamen Idee zu arbeiten und teilzuhaben, zählte, wie übrigens heute auch. So gab es sehr rührige Leute wie Herrn Beisler aus Leipzig, die Dresdner, Dessauer, Jenaer, Merseburger... Hier wurde auch fleißig Hardware weiterentwickelt, aus Dessau kam meiner Erinnerung nach die "Berliner" Floppy-Controller-Platine.
Quasi parallel dazu nahm sich der Studio Computer Club Halle (SCCH) des AC1-Konzepts an. Zunächst portierte man wesentliche Teile des AC1-Monitors auf den 1985 entwickelten LLC2 von Gerd Maudrich (auf [2] unter "Die Technik -> Computer -> Bausätze" ausführlich beschrieben), der von vornherein kompromisslos ein Heimcomputer-Konzept verfolgte (man erinnere sich: der AC1 war ursprünglich unter einer ganz anderen Prämise konzipiert) und hardwaremäßig auch so angelegt war. Aus der Portierung wurde eine immer komfortabler werdende Weiterentwicklung des Betriebssystems, verbunden mit zahlreichen Hardware-Erweiterungen wie z. B. RAM/ROM-Floppy mit eigenem Verwaltungssystem (Programmpaket X), EPROMMER, schnellem Band-Interface usw. Das Hard- und Software-Konzept war so gestaltet, dass es sowohl an den AC1 als auch an den LLC 2 leicht anpassbar war. Zuletzt entstand, entwickelt durch Manfred Richter, eine ZX Spectrum-kompatible Farbgrafik.
Die negative Folge war ein Auseinanderdriften der Konzepte beider Clubs, auch wenn die meisten auf dem Original V3.1 basierenden Programme auch mit den Monitoren des SCCH, die in schneller Folge weiterentwickelt wurden, lauffähig waren. So hatten sehr viele AC1-Freunde schließlich doppelte Systeme und Zeichengeneratoren in ihrem AC1, die dann halt jeweils gestartet wurden. Heute hat sich der SCCH-Monitor in seiner letzten Version 10/88 weitgehend als Standard etabliert, wenn auch der V3.1 von Frank Heyder sicher immer noch auf den meisten Rechnern verfügbar ist und nach wie vor gute Dienste leistet.
Eine echte Zusammenarbeit zwischen ACC und SCCH kam damals leider aus verschiedenen Gründen nicht zustande, es gab aber "unsichtbare" Querverbindungen, z. B. über die Leipziger und Dessauer.
Ja, und dann kam da die politische Wende in der DDR. Viele von uns haben sich neu orientiert, meist aus beruflichen Gründen, und der AC1 verschwand im günstigsten Fall im Schrank, im schlechtesten Fall im Elektronikschrott-Container. Nur wenige Hartnäckige hielten dem System aktiv die Treue, entwickelten es gar über die Jahre weiter. Und genau darum soll es im zweiten Teil gehen, Bild 6 gibt einen Vorgeschmack darauf.

Funkamateur 10/2010

 

Die Legende lebt - oder 25 Jahre AC1 (2)

MICHAEL SCHULZ; ANDREAS SUSKE - DL9UNF

25 Jahre sind seit Abschluss der legendären Nachbauserie zum ersten "serienreifen" Eigenbaucomputer der DDR, dem AC1, vergangen. Nach einem Rückblick im ersten Teil widmen wir uns hier den gegenwärtigen Geschichten rund um den AC1 und seinen kommerziellen "Kollegen" aus den 80ern.

Phoenix aus der Asche oder: einschalten, geht!

Die AC1-Getreuen wurden älter, und irgendwann, als es der Beruf und eine gewisse Konsolidierung wieder zuließen, erinnerte man sich des geliebten Computers im Schrank. Das ging offensichtlich ganz Vielen so, denn 2006 tauchten Einige im Robotrontechnik-Forum [2] wieder auf und es wurde nach Gleichgesinnten gesucht. Ein harter Kern um Johann Spannenkrebs, dem Begründer der AC1-Webseite "ac1-info" [1], fand sich und entwickelte, auch beflügelt von der Aufmerksamkeit, die Johanns AC1 auf den alljährlichen KC-Computertreffen erregt hatte, den Ur-AC1 bzw. dessen SCCH-Derivate weiter. Am 17.4.2007 war die Web-Seite online und Johanns und anderer AC1-Fans fleißiger Arbeit ist es zu verdanken, dass heute eine umfangreiche AC1-Dokumentation, Tipps und Entwicklungen sowie eine mittlerweile sehr große Bildergalerie, in der AC1-Besitzer ihren Computer ausführlich vorstellen können, hier zentral versammelt sind. Der Dank gilt auch der Box 73 Amateurfunkservice GmbH für die Genehmigung der Aufnahme der Veröffentlichungen zum AC1 auf die Seite.

Via Robotrontechnik-Forum und auch durch einen kleinen Artikel von Johann im FUNKAMATEUR (über den auch ich wieder zurück in die AC1-Gemeinde fand) finden sich immer mehr AC1-Freunde in der AC1-Gerätegalerie ein. Im Forum werden technische Diskussionen um die Weiterentwicklung geführt und fleißig Material und Wissen ausgetauscht.
Vor allem in der Galerie kann man ersehen, mit welchem Enthusiasmus viele AC1-Freunde über die Jahre weiter an ihrem Computer gearbeitet haben. So entstanden neue Rechner wie der in Fädeltechnik ausgeführte von Andreas Suske, DL9UNF (Bild 6 im ersten Teil), oder der inzwischen dritte AC1 von Siegfried Schenk (Bild 7).

Ein wesentlicher Schwerpunkt war zunächst neben der Diskettenlaufwerksanbindung der verschiedensten Typen und der Implementierung moderner Bauelemente (eine 256-kByte-RAM-Floppy besteht heute aus zwei SRAMs 628128 nebst ganz wenig Peripherie, siehe Bild 8), die Anpassung an moderne Monitore, da die alten DDR-Monitore so langsam den Weg alles Irdischen gehen. Und moderne Fernsehgeräte schaffen es oft nicht, das BAS-Signal ordentlich zu synchronisieren. So findet man neben einem Umbauvorschlag auf VGA für Multisync-Monitore auch mehrere sehr ausgefeilte Lösungen für LCD-Bildschirme wie die LCD-Controller von Axel Walther. Auch eine Anpassung an normale VGA-Monitore ist schon angekündigt.

Eine besonders originelle Lösung hat Andreas Hein erdacht. Er hat einen AC1 in einem FPGA-System realisiert (Bild 9). Und es funktioniert, wie man sehen kann! Er hatte einen originalen AC1 bei einem Verwandten entdeckt, sich die Geschichte um den Computer erzählen lassen und den AC1 als Lernprojekt zur FPGA-Entwicklung entworfen. Die Z80-CPU ist aus dem Opencores Projekte "ausgeliehen" und alles um die CPU herum, wie Glue-Logic, VGA-Karte, RAM, ROM und PS2-Ansteuerung zur Tastatureingabe hat er selbst entwickelt.

Sehr aktiv in Sachen Weiterentwicklung ist auch Ralph Hänsel, der zunächst das GIDE-Interface in den AC1 implementiert hat (Bild 10). Dies ist ein 1995 von Tilmann Reh entwickeltes Interface, das den Anschluss von IDE-Massenspeichern wie Festplatten, oder, wie bei Ralph Hänsel, SSD-Speichern an Z80-Systeme erlaubt. Er betreibt eine 256 MByte-SSD am GIDE und hat wohl für AC1-Verhältnisse damit für alle Zeit genug Speicherplatz. Er hat auch eine eigene RAMDISK mit 512 KByte Größe und sehr moderner Struktur entwickelt, die quasi die Präcitronic-RAM-Floppy und das Modul 3 vom SCCH funktionell verbindet. Die ordnet sich dann auch in sein neues ZSDOS/ZDDOS ein, ein CP/M 2.2, dessen BDOS Ralph völlig neu gestaltet hat. Es unterstützt das GIDE und sämtliche Floppy-Disk-Datenformate an 4 Laufwerken. Theoretisch kann er mit diesem System inklusive RAM-Disk, Festplatte und diversen FD-Formaten, bis zu 16 (!) Laufwerke ansprechen! Schließlich hat er einen PS/Adapter mit einem PIC gebaut, über den er die heute allseits gewohnte PC-Tastatur an den AC1 anschließen kann.

Auch sehr interessant ist das, was Paul Otto in relativ kurzer Zeit geschafft hat: er hat eine Grafikplatine entwickelt, die dem AC1 die Ausgabe einer echten Spectrum-Grafik ermöglicht. Auf "ac1-info" kann man die farbigen Ergebnisse und seinen originellen Tower-AC1 bewundern.

Wer heute einen neuen AC1 bauen will, hat es dank des neu entwickelten und von Siegfried Schenk getesteten Platinensatzes von Andreas Suske ([1] und Bild 11) relativ leicht. Er hat die Schaltung an vielen entscheidenden Teilen modernisiert und auf mehrere Europa-Karten aufgeteilt, so dass ein übersichtliches modulares System mit eigener Peripherieplatine, 64-KByte-Speicherkarte mit CP/M-Umschaltung, RAM- und ROM-Floppy entstand. Derzeit entsteht zu diesem Platinensatz auch noch eine Floppy-Ansteuerung.

Soweit ich weiß, bin ich nach Rolf Weidlich der zweite, der gerade seinen neuen AC1 mit diesem Platinensatz baut (Bild 12). Auch Siegfried Schenk baut einen Neuen auf dieser Basis auf. Die noch vom alten und nun (nach fast 20 Jahren Standzeit mit ein paar materialbedingten Wackelkontakten geplagten) in Rente geschickten AC1 übriggebliebene FDC-Platine habe ich einfach mechanisch und anschlussmäßig an das neue Gehäuse angepasst. Sogar ein FD-Laufwerk fand neben dem Schaltnetzteil noch Platz in einem kompakte Fischer-Systemgehäuse.

Irgendwann in diesem Frühjahr hat sich auch Andreas durch uns Nachbauer animieren lassen, einen neuen AC1 mit seinen Platinen aufzubauen. Was dabei herausgekommen ist, zeigt Bild 13. Hier ist auch die aktualisierter PIO-CTC-Platine mit einem Tastatur-PIC (nach Ralph Hänsel) für den Anschluss einer PS/2-Tastatur zu sehen.

Dass man den AC1-Neubau auch ganz anders angehen kann, zeigt Oliver Lehmann mit seinem 2009er AC1-Aufbau, den er, der sich sonst seinem EAW P8000 und dem Zilog S8000 widmet, unter großer Teilnahme der Gemeinde unter [3] und [4] dokumentiert hat - ganz und gar "zu Fuß", sauber auf Lochraster gebaut. Wer sich die drei Threads durchliest, fühlt sich ganz und gar in die Zeit vor 25 Jahren zurück versetzt - eben schade, dass es damals noch kein Internet gab! Bild 14 zeigt den in der Grundausstattung fast fertigen AC1 von Oliver, der hier um eine Einzelschrittlogik ergänzt ist, um die Inbetriebnahme einfacher zu machen. Olivers letzter Stand ist der, dass dem AC1 derzeit nur noch ein Kassetteninterface fehlt, ihm geht es wie vielen anderen - als hauptberuflicher Software-Programmierer zu wenig freie Zeit!
Übrigens - als die erste Folge der Bauanleitung des AC1 erschien, war Oliver gerade zwei Jahre alt!

Überhaupt ist der Altersdurchschnitt derer, die sich mit dem AC1 (und auch anderer historischer Rechentechnik) beschäftigen, überraschend niedrig, denn es gibt sehr viele Jüngere darunter, die den AC1 quasi erst in den letzten Jahren kennengelernt haben. Es ist halt wie bei den alten Autos, für jedes technische Kulturgut findet sich ein Kreis von Bewahrern aller Altersklassen. Die einen restaurieren die alten Wagen zurück zum Originalzustand, die anderen legen die alte Karosse tiefer, bauen einen modernen V8 drunter und nennen das Hot Rod. Genauso ist es bei den alten Computern - man kann sie, betriebsfähig oder nicht, im Originalzustand lassen, oder sie eben (nicht nur) unter der Haube modernisieren.
Was hat die AC1-Gemeinde in der Pipeline? So einiges. Wie gesagt, soll es mal eine Anpassung an moderne Monitore geben, USB und Netzwerkanschluss sind in Arbeit, es wird eine Anpassung des GIDE bzw. AC1 an moderne Speicherkarten, wie SD/CF, geben, auch an der Erweiterung der E/A-Möglichkeiten wird bereits gearbeitet. Es gibt also noch ein paar Winter lang Arbeit, und der Blick über den Zaun zu den anderen 8-Bit-Fans bringt immer wieder neue Inspirationen.

Geniale Emulatoren

Wer keinen AC1 hat, kann ihn heute aber dennoch erleben - als Virtuellen auf dem PC, Mac, Linux- oder Solaris-Rechner! Auf [1] sind dazu zwei Universal-PC-Emulatoren verfügbar, die auch den AC1 perfekt emulieren. Insbesondere der JKCEMU von Jens Müller ist genial. Er hat nicht nur beide Betriebssysteme (V 3.1 und 10/88) unter verschiedenen Taktfrequenzen integriert, sondern auch die diverse mit der Zeit entstandene Peripherie beider Entwicklungslinien. Man kann Programme nicht nur vom PC aus starten, schreiben und speichern, es geht auch via PC-Audio-Interface (früher "Soundkarte") auf und von Kassette. Unter [5] kann man die "Hardware-Ausstattung" und den letzten Entwicklungsstand aktuell erfahren. Jens Müller entwickelt den Emulator ständig weiter, zuletzt hat er das Berliner/Dessauer FDC-Modul und die SCCH-Inversschaltung hinzugefügt, und es kann nun eine 512 KByte große ROM-Disk emuliert werden. Bild 15 zeigt den Emulator in Aktion.
Mit seiner Emulator-Reihe deckt Jens Müller quasi alles ab, was damals und heute auf der Home-, Klein- und Eigenbau-Computerszene unterwegs war und ist - vom AC1 bis zum Z1013, darunter auch solche "Exoten" wie das damals recht bekannte Projekt "Hübler/Evert-MC" oder der legendäre "Kramer-MC".

Wenn wir einmal auf dem PC sind, Rolf Weidlich hat ein praktisches AC1-Tool entwickelt, mit dem man den Zeichengenerator genauso leicht modifizieren kann wie Programme von und auf Kassette lesen/speichern oder aus/in WAV-Files wandeln, Hex-Dateien anzeigen, Prüfsummen berechnen usw. Zu finden in der Galerie auf "ac1-info".

Und die Anderen?

Der AC1 existiert nicht im luftleeren Raum, denn auch für die anderen Heim- und Selbstbaucomputer gibt es sehr aktive und teils, wie beim KC85, sehr große und langjährig zusammenarbeitende Gemeinden. Und auch die entwickeln ihre Systeme fleißig fort. Hier nur zwei Beispiele dazu.

Der von Prof. Hoyer Ende der 1980er Jahre entwickelte JuTe-Computer, ein auf dem Einchiprechner mit integriertem BASIC-Interpreter U8830 basierender und zuletzt sogar mit Hilfe eines U8810 zum Vollgrafik-Computer ausgebauter und damals sehr populärer Kleinrechner, wurde als kompakter Einkartenrechner "JuTe Kompakt 32/32" bzw. "JuTe Tiny" in modernisierter Form (nach einem 2007 erschienenen modernisierten Konzept im Original-Layout) 2009 neu geboren. Der gesamte Rechner befindet sich nun auf einer doppelseitigen Euro-Karte, er hat 32 KByte ROM und 32 KByte RAM und kann auch alternativ mit dem weniger stromintensiven Z86C93 statt des kaum noch erhältlichen U8830 bestückt werden. In Bild 16 ist mein im letzten Winter entstandenes Exemplar dieses Rechners zu sehen, das mit ein wenig Peripherie und einer akkubetriebenen RAM-Stützschaltung als Datenlogger in der Haustechnik eingesetzt wird, der Daten und Fehlerzustände per Funk ins Büro übermittelt. Der gesamte Rechner findet in einem alten 3,5"-Festplattengehäuse Platz, das Funkmodul sitzt hinter der Kunststoff-Frontplatte. Sicher, aus heutger Sicht ist solch ein Aufwand total überdimensioniert, ein AVR löst heute das Ganze inkl. AD-Wandler, RAM, ROM usw. Dennoch sollte der JuTe-Nachbau nicht einfach ins Museumsregal wandern, sondern aktiv sein, auch wenn er, sofern man die Original-CPU einsetzt, ein richtiger Stromschlucker ist.
Unter [6] kann man die nochmals kompaktere Version in einem CLPD bewundern, auf der äußerst informativen Seite von Volker Pohlers [7] finden sich Geschichte und alles Wissenswerte zum Aufbau des "JuTe Tiny".

Das zweite Beispiel ist der KC 85. Hier gibt es nicht nur die wohl größte und langlebigste Gemeinde, hier entwickeln besonders kreative Köpfe die KC-Reihe zum mittlerweile netzwerkfähigen Rechner auf moderner Basis fort. Vorläufige Höhepunkte sind wohl das M052 von Enrico Grämer/Ralf Kästner/Mario Leubner und die D008 V2.0 von Karsten Schlaeth.
Das M052 (Bild 17) ist ein KC 85-Modul, das den KC über eine TCP/IP-/Ethernet-Schnittstelle netzwerkfähig macht und es über zwei USB-Ports ermöglicht, USB-Geräte anzuschließen, um Daten per USB-Stick zu transportieren oder zu speichern. Dazu kommt ein bisher noch nicht aktiver PS/2-Anschluss, der noch auf das Firmware-Update des USB-Controller-Herstellers wartet. Damit ist das Modul quasi das Super-Interface, das im Übrigen sogar an weitere Z80-Rechner mit K1520-Bus anpassbar ist. Die ganze ausführliche Geschichte dazu ist sowohl im Robotrontechnik-Forum (Stichwort "M052") als auch auf der Seite "KC85 Labor" [8] nachzulesen.

Bei der D008 V2.0 (Bild 18) handelt es sich um eine, in zweijähriger Arbeit völlig neu konzipierte, Multi-Disk-Device-Platine, die zur Diskettenerweiterung D004 des KC 85 zu 100% kompatibel ist und deren Elektronik ersetzen bzw. erweitern soll. Auf ihr befinden sich u. a. eine Z80-CPU, ein DMA-Controller für schnellen Speichertransfer, drei CTC‘s, 13 GAL‘s mit der Steuer-Logik für RAM-Speicher, Floppy-Controller und Festplatten-Interface, 128 KByte SRAM für den System-RAM, 2 MB SRAM für eine RAM-Floppy, 2 Floppy-Controller (FDC9268 und PC8477BV-1 für die Kompatibilität zur D004 und neue Datenträger-Formate), eine RTC (Real Time Clock) und ein Festplatten-Interface. Die D008 V2.0 kann wahlweise mit einem Systemtakt von 4 MHz, 8 MHz und 16MHz (!) betrieben werden. Somit ist dies ein Meilenstein im Bereich der Hardware-Entwicklungen für den KC85 überhaupt. Durch die 13 GAL‘s ist das System jederzeit mit minimalem Aufwand flexibel anpassbar und es wird viel Platz und Schaltungsaufwand auf der Platine gespart.
Durch die absolut flexible Speicherverwaltung des 128-KByte-System-RAM‘s und der 2-MB-RAM-Floppy sind nun auch Betriebssysteme wie z. B. CP/M 3 auf den KC 85 implementierbar. Da die Stromversorgung des KC85 u.a. durch Einsatz des D008 an ihre Grenzen stößt, hat Karsten nun auch ein neues Netzteil für den KC85 entworfen.
Allein die Entstehung der D008-Platine im Forum zu verfolgen, war schon spannend. Und der Entwickler musste auch eine Menge Toleranz seines Umfelds beanspruchen, denn die Platine entstand in zweijähriger sehr zeitaufwändiger Heimarbeit! Das Ganze soll es ab dem Sommer sogar als kompletten Bausatz geben - ein tolles Projekt und der würdige Abschluss unserer Reminiszenz an die 8-Bit-Computer, die noch lange nicht tot sind.

Wer noch mehr über den aktuellen Stand der verschiedenen Systeme erfahren möchte, dem sei die Linkliste von [2] empfohlen. Hier findet man sie alle auf liebevoll gepflegten Seiten!

Ach ja, bleibt noch eines - der AC1 und die anderen kleinen Computer aus der DDR haben heute eine bundesweite Fangemeinde, allein die in diesem Artikel Genannten stammen aus 9 Bundesländern. Und es finden sich viele Berührungspunkte, etwa gemeinsame Clubveranstaltungen und Treffen, zu den Fans anderer Computerplattformen. So muss es sein! Nicht etwa so ideologisiert und oberflächlich wie es in [9] oder gar [10] nachzulesen ist. Die 8-Bit-Technik war keine Lachnummer der Technik-Geschichte, wie die genannten Artikel es leider immer wieder unterschwellig anklingen lassen, schon gar nicht für Hobby-Elektroniker aus der DDR - und wenn solche Technik nicht in privaten Sammlungen erhalten und gepflegt würde, wären C64, ZX, KC & Co. längst vergessen im Altmetall-Schredder gelandet, da die Elektronik-Industrie, im Gegensatz zur Auto-Industrie, offensichtlich völlig von Traditionen unbelastet agiert und wichtige technische Kulturgüter einfach vergisst. Ohne diese wichtige Phase der Mikroelektronik und dem folgenden enormen Innovationsschub für alle Beteiligten wäre die heutige rasante Entwicklung der Elektronik nicht möglich gewesen. Der hohe geschichtliche Wert solcher Technik-Veteranen betrifft allerdings nicht nur die Heim- und Kleincomputer - ohne das hohe Engagement privater Sammler gäbe es auch heute keinen der damaligen Rechenboliden wie ESER- oder VAX-Großrechner mehr.

Wünschen wir also unseren 8-Bit`tern noch ein langes Leben und uns viel Spaß an ihnen!
Abschließend einen Dank an Alle, die mit Fakten, Bildern und ihren Geschichten zu diesem Artikel beigetragen haben.

Literatur

[1]  www.ac1-info.de
[2]  www.robotrontechnik.de
[3]  www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=3861
[4]  http://pics.pofo.de/gallery/v/AC1/
[5]  www.jens-mueller.org/jkcemu
[6]  www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=4781
[7]  www.homecomputer-ddr.de.vu/
[8]  www.KC85.susowa.homeftp.net/
[9]  www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,325925-2,00.html
[10]  http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/5724/mit_kilobytes_gegen_den_klassenfeind.html

Bilder/Fotos:
FA-Archiv (3), Johann Spannenkrebs (1), Michael Schulz (4), Andreas Suske (4), Siegfried Schenk (1), Andreas Hein (1), Ralph Hänsel (1), Paul Otto (1), Oliver Lehmann (1), Rolf Weidlich (1), Enrico Grämer (1), Karsten Schlaeth (2),