Funkamateur 05/88 |
Aus heutiger Sicht erscheint die Verwendung von U 202 D als
RAM-Speicher in Mikrorechnern nicht mehr gerechtfertigt.
Besonders günstig für den "AC1" ist der Einsatz von
Schaltkreisen des Typs U 224 D. Es sind statische CMOS-RAMs mit
einer Organisation von 1 K x 4 Bit, [1].
Es sind also nur noch zwei Schaltkreise für ein KByte
erforderlich. Alle gleichartigen Adreß- und Steuereingänge
der U 224 (A0 bis A7, CS, WE) werden verbunden und an die
entsprechenden Lötaugen der U 202 herangeführt. Die
Datenanschlüsse D0 bis D3 der U 224 legt man an die
Anschlüsse DI der U 202 D. Dabei ist die Zuordnung
gleichgültig.
Die Lötaugen der Anschlüsse DO der U 202 können unbelegt
bleiben. Die beschriebene Maßnahme führt zu einer
erheblichen Entlastung des Netzteils (+5 V), da die Stromaufnahme der U
224 D sehr gering ist.
Praktisch habe ich die U 224 D auf einer kleinen Subplatine über
dem Platz der U 202 D angeordnet. Der
Vollständigkeit halber sind die Anschlußbelegungen der
genannten Schaltkreise nach [2]
aufgeführt.
[1] | Thiele, G.: Amateurreihe electronica 236 "Digitale
Halbleiterspeicher", Militärverlag der DDR, Berlin 1987, 2. Auflage, S.102/3 |
[2] | Schubert, K.-H.: Elektronisches Jahrbuch 1988, Militärverlag der DDR, Berlin 1987, 1. Auflage, 2. US (Anschlußbelegung RAM-Speicher) |
37 KByte |
Pinbelegung |