Funkamateur 01/90

 

Kassetteninterface für den AC1

B. HINZE

Um die Stromversorgung möglichst zu vereinfachen, baute ich meinen AC1 1988 mit Speicherbauelementen auf, die nur eine Betriebsspannung benötigen. Für das Kassetteninterface habe ich eine Schaltung entwickelt und erprobt, die ebenfalls mit nur einer Betriebsspannung auskommt.
Alle "Huckepackleiterplatten" realisierte ich in "SMD-Technik". Diese Technik hat auch im Amateurbereich ihre Berechtigung:
- Es brauchen keine Bohrungen in die Leiterplatte eingebracht zu werden.
- Die Bauelemente sind auch nach Befestigung der "Huckepackleiterplatten" auf der Grundleiterplatte leicht auswechselbar.
Als praktisches Beispiel für diese Technik möchte ich nachfolgend das genannte Kassetteninterface vorstellen.
In Bild 1 ist der Stromlaufplan dargestellt. Der Transistor VT1 verstärkt die Signale des Kassettenrecorderausganges. Der Operationsverstärker arbeitet als Komparator, wobei die Eingangsbeschaltung so erfolgte, daß der positive Eingang Pin 2 über den Spannungsteiler R8, R9 an einer Gleichspannung in Höhe von 2,8 V liegt. Wechselspannungsmäßig liegt dieser Eingang auf Masse.
Der negative Eingang wird gleichspannungsmäßig über R7 mit dem Potential von Pin 2 versorgt. Der Pegel liegt infolge des Spannungsabfalls über R7 geringfügig unter der Spannung an Pin 2. Ohne Eingangssignal führt der Ausgang Pin 5 damit H-Pegel.
Dieses Interface hat sich mit dem Kopierprogramm COPAC.COM an einem BC 1520 als Schnittstelle bewährt.

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