Kassetteninterface für den
AC1
B. HINZE
Um die Stromversorgung möglichst zu vereinfachen, baute ich meinen
AC1 1988 mit Speicherbauelementen auf, die nur
eine Betriebsspannung benötigen. Für das Kassetteninterface
habe ich eine Schaltung entwickelt und erprobt, die
ebenfalls mit nur einer Betriebsspannung auskommt.
Alle "Huckepackleiterplatten" realisierte ich in "SMD-Technik". Diese
Technik hat auch im Amateurbereich ihre
Berechtigung:
- Es brauchen keine Bohrungen in die Leiterplatte eingebracht zu
werden.
- Die Bauelemente sind auch nach Befestigung der
"Huckepackleiterplatten" auf der Grundleiterplatte leicht
auswechselbar.
Als praktisches Beispiel für diese Technik möchte ich
nachfolgend das genannte Kassetteninterface vorstellen.
In Bild 1 ist der Stromlaufplan dargestellt.
Der Transistor VT1 verstärkt die Signale des
Kassettenrecorderausganges. Der Operationsverstärker arbeitet als
Komparator, wobei die Eingangsbeschaltung so
erfolgte, daß der positive Eingang Pin 2 über den
Spannungsteiler R8, R9 an einer Gleichspannung in Höhe von 2,8 V
liegt. Wechselspannungsmäßig liegt dieser Eingang auf Masse.
Der negative Eingang wird gleichspannungsmäßig über R7
mit dem Potential von Pin 2 versorgt. Der Pegel liegt infolge
des Spannungsabfalls über R7 geringfügig unter der Spannung
an Pin 2. Ohne Eingangssignal führt der Ausgang Pin 5
damit H-Pegel.
Dieses Interface hat sich mit dem Kopierprogramm COPAC.COM an einem BC
1520 als Schnittstelle bewährt.
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Bild 1 |
Bild 2/3 |