Stand: 11.2018: Beitrag vollendet von Bernd Jahn 12.2020 "Ich habe, wie mein Bruder, den AC1 in verschiedenen Versionen aufgebaut, wovon noch eine existiert. Anmerkung Bernd: (bis 02/2019 - Sperrmüll). Aufbau: auf einzelnen Kramer-Leiterplatten im EGS-Gehäuse: nach: "Praktische Mikrocomputertechnik" Das Bussystem wird über EFS-Steckverbinder realisiert. Aufbau von links nach rechts: - Netztaster mit Spannungs - LED - Anzeigen; - 2 Netzteile 5V + 12V (Robotron-Module); - Bildwiederholspeicher mit 2 umschaltbaren Zeichengeneratoren (ACC / SCCH); - Echtzeituhr mit Datum; - CPU-Karte, TB-Interface, Monitore: 3.2 / 3.6 / 8.0; - 64 KByte-dRAM mit Über- Unter-Spannungsüberwachung 5V; - 48 KByte-EPROM-Disk mit 1 externen EPROM; - freier Steckplatz; - I/O-Karte (PIO2, CTC, SIO), CW-Dekoder; - freier Steckplatz; - Floppy-Karte für 2 verschiedene Laufwerke (1.2 / 1.6). |
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AC1 im EGS-Gehäuse | AC1 im EGS-Gehäuse |
2K-BWS, ZG umschaltbar | Echtzeituhr |
CPU, 3 Monitore | 64K-dRAM |
FDC | Massenspeicher |
Auch bei der Herstellung der Tastaturen ging der Weg von primitiv bis komfortabel, 3 Stück und alle lebten bis ...(02.2019) | |
Tastatur 1 | Tastatur 2 |
48K-EPROM-Disk | PIO2,CTC, SIO |
Frequenzmeßkarte | 2K-Grafik-Karte |
Eprommer 2716 | Eprommer 2716-27512 |
I2C-EEprommer | Schrittbetrieb |
BUS-Verlängerung | Robotron Netzteil 5V/5A 33VA |
8K-Logikanalysator | RTTY |
Sehr viel Zeit habe ich mich damit beschäftigt meinen AC1 als Mess- und Prüfgerät einzusetzen, besonders für DA- / AD- Wandler. Im folgenden meine Test- bzw. Prüfaufbauten... | |
AD-Wandler KC85 an AC1 | AD-Wandler C570 |
AD/DA-Moul ZN426 | AD-Modul ADC0804 |
AD-Modul C500-C502 | AD/DA-Moul ZN426 |
AD-Wandler C520 | DA-Wandler C5658 |
Optoempfänger-Testmodul | Tester monostabile Multivibratoren |
VQC10 Testmodul | so arbeitet auch der AC1 (RFE 4/1989) |
Resümee Bernd 12/2020: Das war seine und teilweise auch meine Geschichte. Da stecken so viele Jahre drin. Zu DDR-Zeiten war es nicht immer einfach die entsprechenden Bauelemente zu bekommen! Von Nord nach Süd und Ost bis West wurden alle DDR-Amateurläden durchstöbert. Nach der Wende hat es einfach nicht mehr so viel Spass gemacht - man bekam ja alles. Es hat sich danach gezeigt, dass Ost- und Westbauelemente (vollkommen egal ob aus der DDR, Sowjetunion, BRD, Amerika, China, Japan, Taiwan usw.) hervorragend kommunizieren können !!! Aber es gab neue Herausforderungen - ich sage nur Diskettenlaufwerke und Epromms. Die ewige Leierei am Tonkopf des Kassettenrekorders entfiel. Man mußte nur an die entsprechenden Diskettenlaufwerke und Disketten kommen. Und auch hier waren es Funkamateure die eine entsprechende FDC-Schaltung inkl. Software für den AC1 entwickelten - welche wir zunächst in "Handverdrahtung" aufgebaut und in Betrieb genommen haben. Wer den AC1 von Beginn an nach Bauanleitung Funkamateur ab 12/1983 nachgebaut und in Betrieb genommen hat, Soft- und Hardwaremäßig weiterentwickelten hat wirklich bewiesen, daß man mit einfachen Mitteln etwas GROSSES vollbringen kann. Wir haben mit dem AC1 die Entwicklung der DDR-Mikroelektronik hautnah nachvollzogen - vom Eprom U555 bis Uxxx, von einfachen statischen bis dynamischen Speicherbausteinen (U 2164 - 64Kx1). Nicht alle schaffen es im technischen Museum ausgestellt zu werden! Der AC1 hat eine eigene Internetseite und die Waschmaschine WM66 mit Tischschleuder auch - Qualität setzt sich eben durch. |
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