Rolf Stabroth: " Amateurcomputer AC1 wurde der Computer genannt, welcher als Bauanleitung in der damaligen DDR-Zeitschrift "Funkamateur" veröffentlicht wurde. Wer sich in der Lage fühlte, das nötige Basteltalent hatte und viel herum kam, um sich die dazu nötigen Bauelemente zu beschaffen, war durchaus in der Lage, sich so ein Gerät zu bauen. Zumal in der damaligen DDR (1986) kaum einer einen richtigen Computer gesehen hatte bzw. wußte was man damit anfangen konnte. |
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Ich
hatte längst erkannt, dass in Zukunft ein Computer aus unserem
Leben
nicht mehr wegzudenken ist, krempelte die Ärmel hoch, steckte den Kopf
in die wenigen Bücher, welche man nur als "Bückware" unter dem
Ladentisch
bekam, und begann mit der dreijährigen Bastelzeit ... |
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Bestückungsseite | Leiterseite |
64K-Arbeitsspeicher | Bildschirmansteuerung |
CPU | Kassetteninterface |
Bedienungstaster, innen | Bedienungstaster, außen |
Bei meiner ersten Tastatur waren die Tasten aus Gardinenröllchen mit untergeklebten Alu-Pfennigen gefertigt | |
2. Tastatur | Tastaturelektronik |
Datenrecorder | Software-Kassetten |
Netzteil | Joystick |
Ich habe
durch den Bau sehr viel gelernt und heute ein viel besseres Verständnis
und Verhältnis
zu Computern.
Als dann die Wende kam habe ich mir natürlich gleich einen modernen PC
(XT) gekauft. Mit zwei
Diskettenlaufwerken! Ja, etwas vermisse ich heute doch. Der AC1 wurde eingeschaltet und war betriebsbereit! Es gab keinen Bootvorgang. Das Betriebssystem befand sich auf einem EPROM. Warum ist das bloß heutzutage nicht auch so.... " |
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